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Radancy Blog

corporate influencer - gastbeitrag firstbird
Verfasst von  Nadine Palmetshofer

Verfasst von Nadine Palmetshofer

Corporate Influencer*innen: Wie man aus Mitarbeitenden Unternehmensbotschafter*innen macht

Aus Firstbird wird Radancy.

Wir haben unsere Kräfte mit Radancy, dem weltweiten Marktführer für Recruiting-Technologie, gebündelt. Mehr erfahren

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Gastbeitrag: von Softgarden

 

 

 

Was sind Corporate Influencer*innen? Eine Definition.

So ziemlich jede*r CEO, der/die etwas auf sich hält, twittert, oder sendet Botschaften über soziale Netzwerke. Tim Cook, der Chef von Apple, tut’s. Elon Musk, CEO von Tesla, tut‘s und viele andere auch. Wer einmal die Anzahl der Follower*innen dieser Herren mit der ihrer Unternehmen vergleicht, erlebt eine Überraschung:

Tim Cook kommt auf Twitter auf fast 13 Millionen Follower*innen, während Apple mit 6,1 Millionen nicht einmal die Hälfte einfährt. Noch drastischer fällt der Vergleich Musk versus Tesla aus: Hier stehen 50,4 Millionen Musk-Follower*innen gerade einmal 8,7 Millionen Tesla-Follower*innen gegenüber. Diese Beispiele zeigen: Menschen folgen in sozialen Medien lieber Menschen statt Marken.

Sowohl Cook als auch Musk können als die Top Corporate Influencer ihrer Unternehmen bezeichnet werden. Corporate Influencer*innen sind Personen, die in den sozialen Medien ihr Unternehmen nach außen präsentieren.

Zum Beispiel, indem sie Einblicke hinter die Kulissen gewähren und ihre Follower*innen an der Entwicklung von Innovationen teilhaben lassen. Das geschieht in Form von Bildern, Videos oder Texten, die sie mit ihrer Community teilen.

Bestehende und potentielle Kunden und Kundinnen erhalten so Informationen aus erster Hand. Authentischer geht’s nicht. Das stärkt die Bindung zu einem Unternehmen immens.

 

Empfehlungsmarketing funktioniert auch im Recruiting

Das Prinzip des Empfehlungsmarketings funktioniert auch im Recruiting. Hier wenden sich Corporate Influencer*innen nicht an Kunden und Kundinnen, sondern an Jobinteressierte und geben in den Sozialen Medien spontane Einblicke ins Unternehmensgeschehen.

Außerdem teilen sie regelmäßig die aktuellen Stellenanzeigen ihres arbeitgebenden Unternehmens, sodass sich interessierte Talente direkt bewerben können, wenn der Funke übergesprungen ist.

Natürlich erreichen einzelne Corporate Influencer*innen nicht wie ein Tim Cook oder wie ein Elon Musk direkt Millionen an Follower*innen, aber je mehr Mitarbeitende sich an dem Programm beteiligen, umso höher ist in Summe die Reichweite. Sie werden sehen!

 

Die Vorteile von Corporate Influencer*innen

Laut der Studie „Mitarbeiterempfehlung aus Bewerbersicht“ von softgarden  sind Corporate Influencer*innen inzwischen eine sehr mächtige Waffe im Kampf um Talente. Mehr als jede*r zweite Bewerber*in (59,7 Prozent) folgt inzwischen den Botschafter*innen eines Unternehmens, um einen neuen Job zu finden. Eine überbordende Mehrheit der Kandidaten und Kandidatinnen (79,5 Prozent) schenkt Corporate Influencer*innen größtes Vertrauen.

Das kommt nicht von ungefähr. Corporate Influencer*innen liefern Kandidaten und Kandidatinnen schließlich genau die Informationen, für die sie sich interessieren. Aus Sicht von Arbeitnehmenden – ungefiltert und ohne Marketing-Blabla. Dabei geht es zum Beispiel um diese Themen:

  • Wie ist die Unternehmenskultur gestrickt?
  • Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es?
  • Welche Karrierechancen bietet das Unternehmen?
  • Wie tickt die Kollegschaft?
  • Welche Benefits gibt es?
  • Wie hält es das Unternehmen mit der Work Life Balance?

Für Interessierte ist das ein echter Service, weil sie dank der Informationen der Corporate Influencer*innen nicht noch einmal zusätzlich auf der Karriereseite oder auf Bewertungsportalen recherchieren müssen, um herauszufinden, wie gut das Unternehmen zu ihnen passt. Der Effekt: Die Entscheidung, sich zu bewerben, fällt schneller und die Time to Hire sinkt.

 

Perfekte und passgenaue Bewerber*innen dank persönlicher Empfehlungen

Gerade für kleine und mittelständische Unternehmen mit schmalem Budget kann ein erfolgreiches Empfehlungsmarketing ein enormer Mehrwert sein. Dank der hohen Rücklaufquote an passgenauen Bewerbern und Bewerberinnen können Sie sich vielleicht die ein oder andere Stellenanzeigenschaltung auf den zumeist sehr teuren Jobportalen schenken, ohne einen Reichweitenverlust in Kauf nehmen zu müssen.

Hinzu kommt, dass Kandidaten und Kandidatinnen, die sich über Mitarbeitenden-Empfehlungen bei einem Unternehmen bewerben, meist besser zu einer Firma passen als andere. Bedenken Sie: Corporate Influencer*innen empfehlen neue Jobs in ihrem persönlichen Netzwerk. Und in diesem befinden sich Personen mit ähnlichen Interessen, Erfahrungen und Kenntnissen, die ähnlich gut zu der Organisation passen wie sie selbst.

Firstbird corporate influencers: how to turn employees into corporate ambassadors

Corporate Influencer*innen: Die Nachteile

Es gibt aber auch gewisse Nachteile, die mit Corporate Influencenden in Verbindung gebracht werden. Da Mitarbeitende oft Arbeitnehmende empfehlen, die ihnen ähnlich sind, kann eine zu groß angelegtes Recruiting über Corporate Influencer*innen dazu führen, dass Unternehmen immer aus dem gleichen Pool an Talenten fischen.

So lässt sich keine diverse Belegschaft aufbauen, was zu Betriebsblindheit, Klüngelbildung, zum Ausschluss externer, unbekannter Bewerber*innen und zur Ablehnung neuer Ideen führen kann.

Unternehmen sollten deshalb auf einen guten Mix im Recruiting setzen und auch über andere Netzwerke und Kanäle rekrutieren. Doch vor den Nachteilen eines Corporate Influencer*innen Programms müssen sich nur die wenigsten Unternehmen fürchten. In den meisten Organisationen sind Corporate Influencende im Recruiting aktuell nämlich eher unter- als überrepräsentiert.

 

Mitarbeitende als Unternehmensbotschafter*innen gewinnen

Vielen Unternehmen dürfte daher eher die Frage unter den Nägeln brennen:

  • Wie gewinne ich Mitarbeitende als Corporate Influencer*innen oder Unternehmensbotschafter*innen?
  • Wie baue ich ein Mitarbeiterempfehlungsprogramm auf?

Das Ganze ist nicht mal annähernd so kompliziert, wie Sie jetzt vielleicht denken mögen. Setzen Sie auf modernste Technik und automatisierte Prozesse. Mit spezialisierten Unternehmen wie softgarden oder Firstbird ist ein Mitarbeiterempfehlungsprogramm schnell implementiert. Ihre Belegschaft wird automatisch per E-Mail über neu ausgeschriebene Jobs informiert.

 

So motivieren Sie Ihre Corporate Influencer*innen

Ihre Kollegen und Kolleginnen teilen Ihre Stellenausschreibungen per Knopfdruck ganz einfach in ihren persönlichen und Sozialen Netzwerken und empfehlen Sie so als attraktives arbeitgebendes Unternehmen weiter. So beziehen Sie Mitarbeitende schnell und einfach in das Recruiting ein.

Kleiner Tipp: Bedanken Sie sich für jede erfolgreiche Empfehlung mit einer kleinen Prämie – einem Geschenk oder einem Gutschein zum Beispiel. So zeigen Sie Ihren Mitarbeitenden, wie sehr Sie die wertvolle Unterstützung im Recruiting honorieren und die Motivation, sich als Corporate Influencer*in zu engagieren, steigt.

 

Fazit: Warum kein Unternehmen mehr um Mitarbeitenden-Empfehlungen herumkommt

Fassen wir noch einmal zusammen: Corporate Influencer*innen sind bei Jobinteressierten absolut angesagt. Denn Corporate Influencer*innen stärken aufgrund ihrer Authentizität das Vertrauen von Talenten in ein Unternehmen, steigern die Bereitschaft, sich zu bewerben, liefern passgenaue Kandidaten und Kandidatinnen und verkürzen die Time to Hire spürbar.

On top schonen sie das Budget, weil Betriebe weniger Stellenanzeigen schalten müssen, um eine Stelle erfolgreich zu besetzen.

Ergo: Unternehmen, die noch keine Mitarbeiterempfehlungsprogramme etabliert haben, lassen sich viele wertvolle Chancen im Recruiting entgehen. Leider trifft das auf eine sehr große Mehrheit der Arbeitgebenden zu, wie wir aus der softgarden-Erhebung „Mitarbeiterempfehlung aus Bewerbersicht“ wissen. Unsere dringende Empfehlung lautet daher: Unbedingt nachjustieren. Und zwar lieber gestern als morgen.

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