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Radancy Blog

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Verfasst von Evan Clarke

Lorenzo di Cappannari über Talent Acquisition und HR im Zeitalter von Metaverse und KI

Wussten Sie schon, dass 72% der Generation Z die digitale Persönlichkeit mehr schätzen als ihr äußeres Erscheinungsbild? Basierend auf einer Präsentation des CEOs von AnotheReality, bietet dieser Artikel Einblicke, wie neue Technologien wie das Metaverse und KI die HR-Praktiken verändern.

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Am 16. April 2024 bot Lorenzo di Cappannari, CEO und Mitbegründer von AnotheReality, im Rahmen des „Talent Acquisition Leaders Day 2024“ eine detaillierte Einführung in die Überschneidung von Metaverse, künstlicher Intelligenz und Personalwesen. Sein Vortrag „Navigating the Metaverse in the Age of AI: Transforming Talent Acquisition and HR Practices“ diente als visionärer Ausblick darauf, wie diese Technologien im Begriff sind, die Grundlagen der Talentakquise und vieles mehr neu zu definieren. Dieser Artikel fasst Lorenzos Forschungsergebnisse und wichtige Erkenntnisse zusammen und gibt einen Ausblick auf die Zukunft und das Potenzial dieser Technologien, die Recruitingprozesse zu transformieren.

 

„GPT sollte für General Purpose Technology stehen. Als solche sind GPTs Technologien, die eine ganze Wirtschaft beeinflussen können […] wie die Dampfmaschine, die Eisenbahn, Elektrizität, Das Automobil und Informationstechnologie.“

– Paul McDonagh-Smith (MIT)

Die wachsende Bedeutung von Metaverse und KI im HR-Bereich

Die sich stetig wandelnde Technologielandschaft, insbesondere durch das Aufkommen des 3D-Internets, hat den Weg für das Metaverse geebnet. Das Metaverse definiert sich als ein digitales Universum, das Virtual Reality (VR), Augmented Reality (AR) und künstliche Intelligenz (KI) vereint, um immersive und interaktive Umgebungen zu schaffen. Diese Fortschritte in der generativen KI und der räumlichen Datenverarbeitung verbessern den Realitätsgrad und die Anziehungskraft virtueller Erlebnisse erheblich und führen zu signifikanten Veränderungen in unseren Interaktionen, Beziehungen und Arbeitsmethoden.

Lorenzo di Cappannari betont, dass diese technologischen Innovationen den Beginn einer neuen Ära in der Computerwelt markieren, die die Art und Weise, wie wir verschiedene Aspekte des täglichen und beruflichen Lebens gestalten, grundlegend verändert. Insbesondere im Bereich Human Resources (HR) schaffen diese Technologien interaktive Plattformen für Recruiting, Schulung und berufliche Entwicklung. Diese Weiterentwicklung in der HR-Technologie ermöglicht es Unternehmen, sich von traditionellen, oft statischen Kommunikationsmethoden mit potenziellen und aktuellen Mitarbeitenden zu lösen.

Auswirkungen auf die Talent Acquisition

Im Metaverse können Unternehmen virtuelle Jobmessen veranstalten, Vorstellungsgespräche führen, Schulungen anbieten und Networking-Veranstaltungen in einzigartigen, realitätsnahen Umgebungen abhalten, die echten Büros ähneln. Dadurch entsteht eine skalierbare und kosteneffiziente Lösung, die eine aufregende Erfahrung für potenzielle neue Mitarbeitende schafft. So erhalten Kandidatinnen und Kandidaten die Möglichkeit, künftige Kolleginnen und Kollegen sowie Büroräume virtuell kennenzulernen und sich interaktiv zu vernetzen, was ein intensiveres Engagement als traditionelle Recruiting-Methoden ermöglicht. Als beeindruckendes Beispiel nennt Lorenzo Kentucky Fried Chicken, das virtuelle Umgebungen für die Schulung neuer Mitarbeitender einsetzt.

Besonders bei jüngeren Generationen wie der Gen Z findet diese innovative Recruiting-Strategie Anklang, da sie digitale Erfahrungen schätzen und ihre Online-Identität individuell gestalten möchten. Zudem legen laut den von Lorenzo präsentierten Daten erstaunliche 72 % der Gen Z mehr Wert auf das Aussehen ihrer digitalen Avatare als auf ihr physisches Erscheinungsbild. Diese Entwicklung verdeutlicht somit einen kulturellen Wandel, bei dem virtuelle Identitäten in bestimmten digitalen Kontexten genauso wichtig oder wichtiger werden als die reale Identität.

Transformation des Arbeitsmarktes

Die Verbindung von künstlicher Intelligenz (KI) mit dem Metaverse und anderen digitalen Plattformen verändert die Arbeitswelt grundlegend. Sie bringt tiefgreifende Auswirkungen für den Arbeitsmarkt mit sich und führt dazu, dass bestimmte Positionen wegfallen, während neue Chancen entstehen. Diese neuen Jobs setzen oft auf menschliche Kreativität und verbinden sich mit Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR).

Lorenzo di Cappannari hat beobachtet, dass KI bereits Grafikerinnen und Spieleentwicklerinnen ersetzt, was den zwiespältigen Charakter dieses technologischen Fortschritts aufzeigt. Einerseits können KI-Automatisierungen zu Stellenverlusten in Bereichen wie Grafikdesign und Spieleentwicklung führen. Andererseits schaffen sie Raum für neue Jobs, in denen menschliche Kreativität auf ganz neue Weise eingebunden werden kann.

Implikationen für HR-Manager*innen

Für HR-Fachleute bringt der rasante Fortschritt von KI und Automatisierung eine Veränderung der Recruiting- und Entwicklungsstrategien mit sich. Personalabteilungen müssen daher Folgendes berücksichtigen:

  • Den Qualifikationsbedarf erkennen: Identifizieren und prognostizieren Sie die neuen Fähigkeiten und Kompetenzen, die in einer zunehmend automatisierten Arbeitswelt gefragt sind. Dazu gehört auch das Verständnis dafür, welche Aufgabenbereiche wahrscheinlich von der Automatisierung betroffen sein werden und welche neuen Rollen dadurch entstehen können.
  • Umschulung und Weiterbildung erleichtern: Entwickeln Sie Initiativen, um aktuelle Mitarbeitende bei der Anpassung an neue Technologien und Aufgaben zu unterstützen. Dazu könnten Trainingsprogramme gehören, die sich auf VR, AR sowie kreative und strategische Kompetenzen konzentrieren.
  • Innovatives Recruiting: Passen Sie Ihre Recruiting-Prozesse an, um Talente zu gewinnen, die nicht nur technikaffin, sondern auch anpassungsfähig und kreativ sind. Das könnte zum Beispiel auch die Nutzung des Metaverse als Recruiting-Plattform einschließen, um nutzen, um potenzielle Kandidat*innen auf neuartige Weise anzusprechen.

Das Metaverse als neues soziales Medium

Das Metaverse entwickelt sich von einem technologischen Fortschritt zu einer innovativen sozialen Plattform. Besonders deutlich wird dieser Wandel im Verhalten junger Nutzer*innen, die diese virtuellen Welten früher vor allem für Computerspiele nutzten, heute jedoch vorwiegend für soziale Interaktionen. Dieser Paradigmenwechsel in der digitalen Kommunikation zeigt, dass virtuelle Welten die neue Dimension der sozialen Medien sind.

Soziale Interaktionen im Wandel

Die steigende Vorliebe für soziale Kontakte gegenüber Computerspielen in virtuellen Welten zeigt, wie sich die Nutzung digitaler Umgebungen verändert. Virtuelle Welten sind heute nicht mehr nur Orte für Unterhaltung, sondern bieten dynamische Räume für soziale Interaktionen, die echte Beziehungen widerspiegeln. Besonders Kinder und Jugendliche nutzen diese Plattformen zunehmend, um Freundschaften zu schließen und zu pflegen, ihre Identität mit digitalen Avataren zu erkunden und an gemeinsamen Aktivitäten teilzunehmen.

Emotionales Engagement und Lernen

Studien aus der Psychologie zeigen, dass Virtual Reality Emotionen hervorrufen kann, die denen im realen Leben ähneln. Dadurch wird VR zu einem äußerst wirkungsvollen Medium für emotionales Engagement. Im Bildungs- und Arbeitskontext lassen sich VR und AR nutzen, um besonders spannende und effektive Lernerfahrungen zu schaffen. Durch die starke emotionale Wirkung dieser Erfahrungen werden die Lerninhalte besser verankert und bleiben länger im Gedächtnis als bei herkömmlichen Methoden.

Die Zukunft der beruflichen Weiterbildung

Im Bereich der beruflichen Weiterbildung eröffnet das Metaverse innovative Möglichkeiten, traditionelle Lernmethoden grundlegend zu überdenken. Mit interaktiven und spielerischen VR- und AR-Simulationen können Mitarbeitende in realitätsnahen Umgebungen trainieren, ohne die üblichen Risiken oder Kosten zu tragen. Dieser Ansatz macht die Ausbildung nicht nur spannender, sondern ermöglicht es zudem, Situationen sicher zu erkunden, die in der realen Welt schwer oder gar nicht simuliert werden können.

So lässt sich VR für alles einsetzen, von komplexen chirurgischen Übungen in einer sicheren Umgebung bis hin zu Konfliktlösungsübungen in Unternehmen. Hier können Mitarbeitende verschiedene Strategien ausprobieren und durch direktes Feedback im simulierten Kontext lernen.

Das Metaverse entwickelt sich ständig weiter und setzt neue Maßstäbe für soziale Interaktionen sowie für berufliche und persönliche Entwicklung. Seine Auswirkungen gehen über die Technologie hinaus und beeinflussen, wie wir in unserer zunehmend digitalen Gesellschaft lernen, interagieren und uns weiterentwickeln.

Integration des Metaverse in die HR-Praxis

Die Einbindung des Metaverse in die HR-Praxis ist ein strategischer Schritt, der das Potenzial virtueller Umgebungen nutzt, um traditionelle HR-Praktiken zu verändern. Dadurch entstehen dynamischere und interaktivere Ansätze für Rekrutierung, Onboarding und berufliche Weiterentwicklung, die modernen technologischen Trends und den wachsenden Erwartungen der Arbeitskräfte entsprechen.

Virtuelles Recruiting und Onboarding

Das Metaverse bietet spannende Möglichkeiten für virtuelle Recruiting- und Onboarding-Prozesse. Stellen Sie sich vor, wie Bewerbende eine virtuelle Jobmesse besuchen, verschiedene Unternehmensstände in einer 3D-Umgebung erkunden, an simulierten Arbeitsaufgaben teilnehmen, um ihre Fähigkeiten zu zeigen, und über ihre Avatare mit potenziellen Kolleginnen und Kollegen interagieren. Dieser Ansatz macht den Einstellungsprozess nicht nur unterhaltsamer, sondern auch inklusiver, da geografische und physische Hürden überwunden werden, die sonst Kandidatinnen und Kandidaten von persönlichen Veranstaltungen fernhalten könnten.

Das virtuelle Onboarding im Metaverse kann die Integration neuer Mitarbeitender ähnlich transformieren. Neue Teammitglieder könnten durch eine virtuelle Nachbildung ihres neuen Arbeitsplatzes navigieren, durch interaktive Erlebnisse mehr über die Unternehmenskultur lernen und sogar Trainingsmodule in diesem digitalen Raum absolvieren. Solche immersiven Erfahrungen machen den Onboarding-Prozess effektiver und einprägsamer, sodass sich neue Mitarbeitende von Anfang an eingebunden und involviert fühlen.

Laufende Weiterbildung und Entwicklung

Das Metaverse ermöglicht die Simulation realer Aufgaben und Herausforderungen in einer kontrollierten virtuellen Umgebung, was enorme Möglichkeiten für die kontinuierliche berufliche Entwicklung schafft. Mitarbeitende können in realitätsnahen Szenarien üben, die wichtige Aufgaben oder schwierige Situationen nachbilden, die sie in ihrem Job erwarten könnten. Diese Simulationen bieten die Chance, Fähigkeiten in Echtzeit anzuwenden und direktes Feedback zu erhalten, was zu einer effektiven und produktiven Lernumgebung führt.

So könnte ein Servicemitarbeiter*innen etwa in einer simulierten Umgebung den Umgang mit schwierigen Kundensituationen trainieren und sofort hilfreiche Tipps und Feedback erhalten. Ebenso können medizinische Fachkräfte komplexe Verfahren ohne Risiko für die Patientinnen und Patienten in einer sicheren Umgebung üben und perfektionieren.

Vorteile der Integration des Metaverse im Personalwesen

  • Engagement: Durch die Nutzung des interaktiven und realitätsnahen Charakters des Metaverse kann die HR-Abteilung motivierende und interaktive Erfahrungen für die Personalauswahl, das Onboarding und die Weiterbildung schaffen.
  • Barrierefreiheit: Auf virtuelle Plattformen kann von überall aus zugegriffen werden, sodass auch entfernte oder weltweit verteilte Teams an zentralen HR-Aktivitäten teilnehmen können, ohne dass sie dafür reisen müssen.
  • Personalisierung: Die HR-Praktiken im Metaverse lassen sich weitgehend an die spezifischen Bedürfnisse eines Unternehmens anpassen oder die Lernerfahrungen auf die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeitenden.

Die Einbindung des Metaverse in die HR-Praxis verbessert nicht nur die Mitarbeitenden-Erfahrung, sondern unterstützt auch Strategien, die Unternehmen auf neue Technologien und Mitarbeitenden-Erwartungen vorbereiten.

Fazit

Das Potenzial von Metaverse und künstlicher Intelligenz für Talentakquise und Personalwesen ist enorm. Diese Technologien können die Arbeitswelt und menschliche Interaktionen grundlegend verändern. Lorenzo di Cappannari zeigt mit seinem Beitrag, dass Virtual Experience die nächste digitale Revolution einläutet und HR-Expert*innen dabei eine Schlüsselrolle spielen. Interessiert an der vollständigen Präsentation? Klicken Sie hier, um „Navigating the Metaverse in the Age of AI: Transforming Talent Acquisition and HR Practices“ in voller Länge anzusehen.

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