Mitarbeiter*innen, die nicht am Schreibtisch arbeiten, sind in den unterschiedlichsten Funktionen und Branchen tätig – vom Bauwesen über die Luftfahrt bis hin zum Gesundheitswesen. Oft ist es für Unternehmen mit fehlendem traditionellem Büro-Setup und einer Belegschaft ohne Computerarbeitsplätze schwierig, bereits etablierte Recruiting-Kanäle wie Mitarbeiterempfehlungen auch bei Ihren Mitarbeitenden ohne Schreibtisch zu etablieren.
Die Technologie der Mitarbeiterempfehlungen hat sich jedoch in den letzten Jahren stark weiterentwickelt, und viele Unternehmen erschließen mit Hilfe von Mitarbeiterempfehlungen einen ganz neuen Pool an dringend benötigten Talenten.
Was ist mit dem Begriff “Belegschaft ohne Computerarbeitsplätze” gemeint?
Non-Desk-Jobs, Belegschaft abseits der Computerarbeitsplätze/Schreibtische sind genau das, was ihr Name vermuten lässt: Jobs, die außerhalb der Schreibtischumgebung ausgeübt werden1. Das bedeutet, dass die täglichen Aufgaben der Mitarbeitenden oft körperlich aktiv sind, sei es als Krankenpfleger*innen, die auf den Krankenstationen unterwegs sind, oder als Pilot*innen, die ein Flugzeug fliegen – Mitarbeitende, die nicht am Schreibtisch arbeiten, sind viel unterwegs.
Kommunikation mit Büroangestellten vs. Belegschaft abseits der Computerarbeitsplätze
Für die und mit den Mitarbeitenden am Schreibtisch ist die Kommunikation in der Regel einfach, da sie über die üblichen Methoden wie E-Mails, Besprechungen und Meetings erfolgt, in denen wichtige Informationen weitergegeben und diskutiert werden. Für Mitarbeitende, die nicht am Schreibtisch arbeiten, kann es aufgrund der Art ihrer Arbeit schwierig sein, sie in die Unternehmenskommunikation einzubeziehen und sie auf dem Laufenden zu halten.
Um diesem Problem entgegenzuwirken, kann die Kommunikation mit Mitarbeitenden, die nicht am Schreibtisch arbeiten, durch Mittel sichergestellt werden, die für ihre täglichen Aufgaben bequem und flexibel sind. Dazu gehören Methoden wie das Intranet des Unternehmens, die Aufzeichnung von Online-Meetings, digitale Arbeitsbereiche und natürlich mobile Anwendungen.
Mobile Anwendungen sind eine sehr erfolgreiche Form der Kommunikation, vor allem für Mitarbeitende, die nicht am Schreibtisch arbeiten, da ihr Mobiltelefon oder Smartphone oft zum Schreibtisch wird. Durch eine Unternehmens-App mit benutzerfreundlicher Oberfläche ist es wahrscheinlicher, dass sich die Mitarbeitenden mit den Unternehmensnachrichten beschäftigen. Push-Benachrichtigungen sind eine weitere Funktion, die dazu beiträgt, dass Mitarbeitende, die nicht am Schreibtisch sitzen, bei wichtigen Ankündigungen benachrichtigt werden und mit nur einem Klick auf dem Laufenden bleiben.
Belegschaft abseits der Computerarbeitsplätze und Empfehlungen
Zahlreiche Unternehmen stehen aufgrund von Themen wie dem „War for Talent“ und dem „Big Quit“ vor der Herausforderung, gutes Personal zu finden. So rechnet die Weltgesundheitsorganisation mit einem Mangel an 10 Millionen Arbeitskräften im Gesundheitswesen bis 20302. Auch Fluggesellschaften haben Schwierigkeiten, mit dem Personalbedarf Schritt zu halten, zumal sich die Reisebranche von den schwierigen Pandemiejahren zu erholen beginnt – in diesem Jahr werden schätzungsweise 18.000 Stellen für Pilotinnen und Piloten frei.2
Mehr denn je wird den Unternehmen heute die Macht der Netzwerke ihrer eigenen Mitarbeiter*innen bewusst, wenn es um die Gewinnung von Talenten geht – Stichwort: Mitarbeiterempfehlungen. Die Vorteile der Implementierung eines digitalen Mitarbeiterempfehlungsprogramms sind endlos, da viele Mitarbeitende Talente kennen, die für Stellen in derselben Branche qualifiziert sind. Dies verbessert die Chancen auf passende Bewerber*innen für schwer zu besetzende Stellen und erschließt auch den passiven Arbeitsmarkt.
Mit einem digitalen Mitarbeiterempfehlungsprogramm können auch Mitarbeitende, die nicht am Schreibtisch arbeiten, einbezogen werden. Dies ist insbesondere bei Programmen der Fall, die eine mobile App anbieten, mit der die Mitarbeitenden problemlos über neue Stellenangebote informiert werden und diese noch einfacher mit ihrem Netzwerk teilen können. So haben sie die Stellenangebote ihres Unternehmens immer zur Hand und auch Mitarbeitende, die nicht am Schreibtisch arbeiten, können Teil des Empfehlungsprogramms sein.
Die Zeiten haben sich geändert. Heute ist es nicht mehr nötig, all seine Mitarbeiter*innen in einem Bürogebäude zu versammeln, um sie über alle Ereignisse im Unternehmen auf dem Laufenden zu halten oder damit sie ein gutes Wort für diejenigen einlegen können, die sie für ein hervorragendes neues Teammitglied halten.
Das fördert neben der Personalbeschaffung auch die Bindung der Mitarbeiter*innen. So bleiben auch jene Mitarbeitende informiert, die nicht am Schreibtisch arbeiten und fühlen sich anerkannt. Mit einem zusätzlichen Prämienshop können die Mitarbeitenden für ihre Bemühungen, die Belegschaft des Unternehmens voranzubringen, besonders anerkannt werden.
Mehr Daten und Fakten zum Thema haben wir in unserer neuen Infografik Mitarbeiterempfehlungen für “Non-desk-worker” gesammelt. Jetzt hier downloaden.
Oder buchen Sie noch heute eine unverbindliche Demo und nutzen Sie auch das Empfehlungspotenzial jener Mitarbeitenden, die nicht am Schreibtisch arbeiten.
Quellen:
1 Carrer Guide. What are Non-Office Jobs? (With Benefits and Examples) https:\/\/firstbird.com//ca.indeed.com/career-advice/finding-a-job/non-office-jobs#:~:text=If%20you%
20complete%20most%20of,working%20a%20non%2Doffice%20job.
2 Weltgesundheitsorganisation. WHO. Health Work Force. https://www.who.int/health-topics/health-workforce#tab=tab_1
