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colleagues handing branding plan strategy to other
Verfasst von  Raghda A.

Verfasst von Raghda A.

Warum Ihr Employer Branding heute wichtiger ist denn je

Jeder weiß, wie wichtig Branding, also Markenführung, im Geschäftsleben ist, wenn es darum geht, einen Kundenstamm aufzubauen und zu vergrößern. Aber die Bedeutung der Markenbildung als Recruiting-Instrument ist ein Aspekt, der nur allzu oft unterschätzt wird. Auf dem heutigen Arbeitsmarkt, auf dem konkurrierende Arbeitgeber*innen um die besten Talente kämpfen, könnte Ihr Employer Branding genau das Richtige sein, um sich von der Konkurrenz abzuheben.

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Was bedeutet Employer Branding?

Kommt das Thema Branding zur Sprache, denken wir oft sofort an die allgemeinen Branding-Komponenten: Produkt- oder Dienstleistungsangebote, Marktpositionierung und die Kernbotschaft des Unternehmens. Es gibt jedoch noch eine andere Art von Branding, die für Unternehmen genauso wichtig, wenn nicht sogar wichtiger ist: das Employer Branding. Wie der Name schon sagt, geht es hier um das Markenimage eines Unternehmens als arbeitgebende Organisation, d. h. die Zielgruppe sind bestehende und potenzielle Mitarbeiter*innen.

Unter Unternehmensmarke wird jede Art und Weise, wie ein Unternehmen von ehemaligen, derzeitigen und künftigen Mitarbeitenden als arbeitgebendes Unternehmen wahrgenommen wird, verstanden[1]. Dazu gehört auch das Versprechen, bzw. Wertversprechen, welches Unternehmen ihren Mitarbeitenden als Gegenleistung für ihre harte Arbeit geben.

Beim Employer Branding geht es darum, Ihre Unternehmensmarke auf jene Art von Bewerberinnen und Bewerbern abzustimmen, die Sie sich wünschen. Ziel ist es, Ihr Employer Branding so begehrenswert zu machen, dass es die Konkurrenz aussticht und die Talente zu Ihnen strömen, weil Sie einfach das beste arbeitgebende Unternehmen sind!

Employer Value Proposition (EVP)

Die EVP oder auch Positionierung des arbeitgebenden Unternehmens ist ein entscheidendes Element Ihres Employer Brandings. Sie fungiert als Hauptgrund für die Anziehung und Bindung von Mitarbeitenden. Die überwältigende Mehrheit der top arbeitgebenden Unternehmen wird durch eine starke EVP geeint[2]. Aber was genau ist mit EVP gemeint?

Einfach ausgedrückt, handelt es sich um jenen Wert, den Unternehmen ihren Mitarbeitenden versprechen, zusammengefasst in einer Kernaussage. Anders formuliert handelt es sich dabei um das Nutzenversprechen. Die EVP kann jeden einzelnen Aspekt der Arbeitserfahrung ihrer Mitarbeitenden umfassen. Es ist Ihr Alleinstellungsmerkmal, das Ihrem Unternehmen einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz verschafft.

Werfen wir einen Blick auf die EVP der Grafikdesign-Plattform Canva. Sie umfasst Werte wie „Andere ermutigen/befähigen/stärken“ und „Exzellenz anstreben“. Diese Werte werden  auf der Website des Unternehmens ausführlich beschrieben und weiter ausgeführt[3]. Diese aussagekräftigen Grundsätze helfen (potenziellen) Mitarbeitenden ein Gefühl für das Unternehmen und seine Unternehmenskultur zu entwickeln. Canva geht bei der Präsentation seiner EVP noch einen Schritt weiter: Es zählt die Vergünstigungen in ihrer Unternehmenszentrale auf. Darunter Mahlzeiten, die vom hauseigenen Küchenpersonal zubereitet werden sowie kostenlose Mitgliedschaften im Fitnessstudio.

five candidates waiting for job interviews, front view, crop

Employer Branding und the War for Talent

Da Employer Branding die Fluktuation von Arbeitnehmenden um bis zu 28 %[4] senken kann, ist es definitiv ein wichtiger Aspekt, der nicht unterschätzt werden sollte. Der War for Talent ist heute härter denn je. Das bedeutet, dass die Suche und die Bindung großartiger Talente eine Herausforderung ist. Darum ist jetzt die beste Zeit, in Ihre Unternehmensmarke, anders gesagt – in Ihr Employer Branding – zu investieren.

Im Geschäftsleben ist jenes Bild, das Ihre Stakeholder – von Ihren Kunden und Kundinnen bis zu Ihren Mitarbeitenden – von Ihrem Unternehmen haben, ausschlaggebend für den Rest Ihrer Tätigkeit. Die Zahlen sprechen für sich: 9 von 10 bewerbenden Personen[5] geben an, sich allein aufgrund einer aktiv gepflegten Unternehmensmarke auf eine Stelle zu bewerben. 80 % der TA-Manager*innen meinen, das Employer Branding spiele bei der Einstellung hochwertiger Bewerber*innen eine wichtige Rolle und 55 % potenzieller Bewerber*innen werden von negativen Online-Bewertungen abgeschreckt[6]. Diese Zahlen unterstreichen die Wichtigkeit des Employer Brandings bei der Suche nach den allerbesten Talenten für Ihr Unternehmen.

Was zeichnet eine Unternehmensmarke aus?

Die Bedeutung des Employer Brandings haben wir nun geklärt, jetzt stellt sich die Frage: Was macht eine gute Unternehmensmarke aus?

Eine großartige EVP ist das Herzstück eines soliden Employer Brandings. Doch eine großartige EVP benötigt eine noch bessere Kommunikation darüber. Es bedarf einer klaren Kommunikationsstrategie, die das Angebot Ihres Unternehmens auf den Punkt bringt und mitteilt wofür Ihre Marke steht. Nur so können Sie sicherstellen, dass zum einen Ihre potenziellen Mitarbeiter*innen über all die tollen Dinge Bescheid wissen, die sie erwarten, wenn sie in Ihr Unternehmen eintreten, und zum anderen Ihre derzeitigen Mitarbeitenden die verfügbaren Möglichkeiten  kennen.

Die Kommunikation kann über verschiedene Kanäle erfolgen, die von den Mitarbeitenden aktiv genutzt werden, z. B. über die Rubrik „Über uns“ auf der Unternehmenswebsite, den internen Newsletter, über E-Mails und über Beiträge in den sozialen Medien. Soziale Medien können besonders lohnend sein, wenn es darum geht, neue Mitarbeitende zu gewinnen. Diesen Fakt bestätigen 96 % der Fachleute für Unternehmensmarken[7].

Im Folgenden finden Sie fünf Möglichkeiten, wie Sie Beiträge in sozialen Medien effektiv nutzen können, um Ihre Unternehmensmarke zu stärken:

1. Zeigen Sie Ihren Arbeitsbereich

Ein großartiges Arbeitsumfeld ist einer der wichtigsten Faktoren bei der Wahl eines Arbeitgebers – schließlich werden Sie dort einen Großteil Ihrer Zeit verbringen. Egal, ob es sich um eine Kaffeeküche, eine tolle Aussicht oder Rutschen handelt (ja, die Google-Zentrale[8] ist für ihre Rutschen bekannt!), lassen Sie Ihre potenziellen Mitarbeitenden wissen, was Sie für sie bereithalten.

Die Boston Consulting Group etwa leistet in ihrem „Life at…“-Bereich[9] auf LinkedIn gute Arbeit in dieser Hinsicht..

2. Geben Sie Ihren Mitarbeitenden eine Plattform

Stellen Sie Ihre Mitarbeiter*innen in Social Media Beiträgen ins Rampenlicht. Geben Sie ihnen die Möglichkeit, ihre Geschichte mit der Welt zu teilen! Was ist ihr Hintergrund? Was lieben sie am meisten an dem Unternehmen?

Die freundlichen Gesichter Ihrer Belegschaft helfen, um potenziellen Mitarbeitenden ein Gefühl für die Menschen zu geben, die Ihr Unternehmen zu dem machen, was es ist. Darüber hinaus sind diese Beiträge etwas, auf das die vorgestellten Mitarbeitenden stolz sein können und das sie in ihren eigenen sozialen Medien veröffentlichen können – eine Win-Win-Situation!

Amazon stellt seine Mitarbeitenden regelmäßig auf seiner LinkedIn-Seite mit über 25 Millionen Followern vor. Effektiv ist diese Möglichkeit unabhängig von der Größe Ihres Unternehmens – probieren Sie es aus!

3. Bewerben Sie Unternehmensvergünstigungen

In der heutigen Zeit sind soziale Medien aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Deshalb gibt es keinen besseren Ort, um Ihre Unternehmensvorteile anzukündigen (und wenn nötig zu aktualisieren). Egal, ob es sich um eine kostenlose Mitgliedschaft im Fitnessstudio, unbegrenzten Kaffee oder Pizza am Dienstag handelt, die sozialen Medien sind Ihr Spielplatz, um darüber zu berichten und die Aufmerksamkeit vieler Talente zu gewinnen!

Erinnern Sie Ihre Mitarbeitenden an all die Vorteile, die ihnen zur Verfügung stehen, und lassen Sie potenzielle Mitarbeitende wissen, was sie als Bonus für die Mitarbeit in Ihrem Unternehmen erwartet.

4. Geben Sie einen Vorgeschmack auf die Candidate Journey

Bewerbungsprozesse können für Bewerber*innen entmutigend sein. Viele Bewerber*innen suchen daher in den sozialen Medien nach Hinweisen, was sie erwartet, sobald sie ihre Bewerbung eingereicht haben. Helfen Sie ihnen, indem Sie transparent sind und die Erfahrungen anderer Bewerber*innen beleuchten.

Microsoft leistet hier hervorragende Arbeit auf seiner Microsoft Life Facebook-Seite[10]. Dort finden Live-Veranstaltungen statt, bei denen potenzielle Bewerber*innen alle erforderlichen Informationen erhalten und ihre Fragen beantwortet werden. Diese Live-Übertragungen bieten den Bewerberinnen und Bewerbern einen ungezwungenen Rahmen, in dem sie besser verstehen können, was sie erwartet, und hilft dabei, sich vom ersten Tag an vom Unternehmen unterstützt zu fühlen.

5. Erstellen Sie Ihr eigenes Mitarbeitenden-Hashtag

Hashtags sind wahrscheinlich der beste Weg, um alle Beiträge in den sozialen Medien zu einem bestimmten Thema – in diesem Fall die Einstellungsseite Ihres Unternehmens – schnell und einfach zu finden. 

Adobes Hashtag der Wahl ist #AdobeLife, unter dem Interessierte eine Reihe von Beiträgen über das Leben bei Adobe in den sozialen Medien finden können. Dies ist eine fantastische Möglichkeit, Mitarbeitende zu ermutigen, über Ihr Unternehmen zu posten. Bedenken Sie, die persönlichen Social-Media-Inhalte Ihrer Mitarbeitenden erreichen über 500 %[11] mehr als die offiziellen Inhalte von Unternehmen und erzielen 800 % mehr Engagement.

Das kann auch ein Teil des Prozesses sein, der Ihre Mitarbeitenden zu Markenbotschafterinnen und Markenbotschaftern macht. Lesen Sie in unserem Blogartikel mehr über Markenbotschafterinnen und Markenbotschafter, um zu erfahren warum sie so wichtig sind.

Zusammenfassung

Employer Branding ist die Art und Weise, wie Sie sich als arbeitgebende Organisation der Welt präsentieren, und damit auch den Bewerber*innen, die Ihr Unternehmen benötigt. Es ist im Wesentlichen der erste Eindruck, den Sie hinterlassen, und wir alle wissen, wie wichtig ein guter erster Eindruck ist. Glücklicherweise gibt es eine Methode für Employer Branding: Ein starkes Arbeitgeberversprechen in Kombination mit einer noch stärkeren Kommunikation auf Plattformen wie den sozialen Medien kann viel dazu beitragen, Ihre Marke zu formen und letztlich einen unbezahlbaren Talentpool aufzubauen.

 

Quellennachweis

[1] Lybrand S., (2018, März 1) What Is Employer Branding and How Can It Grow Your Business?https://www.linkedin.com/business/talent/blog/talent-acquisition/employer-branding

[2] Maurer, R., (2017, Oktober 4) Employer Value Propositions Are Brand Building Blocks. https://www.shrm.org/resourcesandtools/hr-topics/talent-acquisition/pages/employer-value-propositions-are-brand-building-blocks.aspx

[3] Canva. 5 reasons why you should join Canva. https://www.canva.com/careers/why-canva/ (zuletzt abgerufen am 21.07.2022)

[4] officevibe. 12 recruiting statistics that will change the way you hire. https:\/\/firstbird.com//officevibe.com/blog/12-recruiting-stats (zuletzt abgerufen am 21.07.2022)

[5] Kunsmann T., (2022, Juni 24) 29 Employer Branding Statistics Your Company Must Know. https:\/\/firstbird.com//everyonesocial.com/blog/employer-branding-statistics/

[6] rec.right. Employer Branding and Recruitment: The Ultimate Guide. https://www.recright.com/en/employer-branding-and-recruitment/ (zuletzt abgerufen am 21.07.2022)

[7] Kunzle A., (2021, Mai 20) 12 employer branding social media examples to inspire your strategy. https://www.contentstadium.com/blog/employer-branding-social-media-examples/

[8] Lynley, M., (2012, Mai 14) RANKED: The Best Slides And Worst Slides In Google’s Offices. https://www.businessinsider.com/googles-office-slides-2012-5

[9] Boston Consulting Group. Life at … on LinkedIn https://www.linkedin.com/company/boston-consulting-group/ (zuletzt abgerufen: 26.07.2022)

[10] Microsoft Life. Facebook. https://www.facebook.com/MicrosoftLife/ (zuletzt abgerufen: 26.07.2022)

[11] Brian. J, (2021, September 7) Social Media in the Workplace: What Every Executive Should Know. https:\/\/firstbird.com//everyonesocial.com/blog/social-media-in-the-workplace/

 

Raghda A.

Raghda A.

In ihrer Rolle als englische Content Writerin vereint Raghda ihre Leidenschaft fürs Schreiben mit sorgfältiger Recherche. Ihre Expertise nutzt sie, um Unternehmen wertvollen Content zu liefern und deren Recruiting weiter voranzubringen.

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