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Mitarbeiterbindung: Die wichtigsten Maßnahmen auf einen Blick
Verfasst von  Jelena

Verfasst von Jelena

Mitarbeiterbindung: Die wichtigsten Maßnahmen auf einen Blick

Wenn Mitarbeiter nur kurz bleiben, kostet das Unternehmen viel Geld. Neue Mitarbeiter zu finden, ist teurer, als bestehende Angestellte zu binden. Genau deshalb ist Mitarbeiterbindung eine der wichtigsten Säulen für den Firmenerfolg.

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Was bedeutet Mitarbeiterbindung?

Noch vor wenigen Jahrzehnten war es sehr verbreitet, die gesamte Karriere bei einem Unternehmen zu bleiben. Heute ist es normal, häufiger zu wechseln. Allerdings bleibt jeder zweite Arbeitnehmer in Deutschland länger bei einem Unternehmen als noch vor zehn Jahren. Das ergibt eine Erhebung des Statistischen Bundesamtes

Ein Drittel (35 Prozent) ist fünf Jahre oder weniger bei der aktuellen Firma, 18 Prozent sogar seit fünf bis zehn Jahren. Strukturell gesehen geht die Beschäftigungsdauer aktuell also nicht weiter zurück. Eine hohe Fluktuation in einem Unternehmen weist demnach auf interne Probleme hin.

 

Warum ist Mitarbeiterbindung wichtig?

Ein häufiger Wechsel von Mitarbeitern kostet Geld und Ressourcen. Die Kündigung eines Beschäftigten schlägt mit rund 19.000 Euro zu Buche. Das geht aus einer Untersuchung von CISS hervor. Die Studie geht von einem Bruttoarbeitsgehalt von 1.650 Euro aus – bei besser bezahlten Arbeitskräften wird es noch teurer. 

Wenn ein Mitarbeiter seine Kündigung einreicht, stellen Firmen oft bereits einen Rückgang seiner Produktivität fest. Wird die Stelle nicht direkt wieder besetzt, entstehen Überbrückungskosten. Das gesammelte Wissen des Angestellten und alle Fortbildungen gehen verloren. Insbesondere, wenn eine Übergabe nicht oder nur unvollständig erfolgt.

Einen neuen Mitarbeiter zu finden schlägt laut CISS mit rund 4.000 Euro zu Buche.

Das Einlernen kostet nochmals rund 4.000 Euro. Zu Beginn arbeiten die neuen Angestellten meist langsamer und es passieren mehr Fehler. Auch das verursacht Kosten. Unterm Strich steht eine Summe von 19.000 Euro oder mehr. Wer dieses Geld in seine bestehenden Mitarbeiter investiert, ist langfristig erfolgreicher.

Mitarbeiterbindung: Die wichtigsten Maßnahmen auf einen Blick

Welche Maßnahmen der Mitarbeiterbindung gibt es?

Mitarbeiter richtig führen

Zwei Drittel der Mitarbeiter in Deutschland sind emotional nicht an ihr Unternehmen gebunden. Jeder sechste Mitarbeiter hat innerlich bereits gekündigt. Das geht aus einer Erhebung Marktforscher von Gallup aus dem Jahr 2020 hervor. Der Hauptgrund ist dabei der Chef. Eine der Erkenntnisse der Studie: Schlechte Führung kostet Firmen jährlich Milliarden. 

Deshalb ist es so wichtig, Mitarbeiter richtig zu führen. Der wichtigste Schritt ist eine offene Kommunikationskultur. Dazu zählt ehrliches Feedback von beiden Seiten. Sowohl Mitarbeiter als auch Vorgesetzte sollten offen kommunizieren. Nur so lassen sich Missstände aufzeigen. Chefs dürfen außerdem nicht mit Lob geizen, denn das Aussprechen von Wertschätzung ist für über 90 Prozent aller Angestellten wichtig. Das zeigt eine Studie der Manpower-Group.

 

Arbeitszeiten flexibler gestalten

Für die Zufriedenheit der Angestellten sind flexible Arbeitszeiten ein wichtiger Faktor. Mitarbeiter sollten möglichst selbstbestimmt über ihre Arbeitszeit entscheiden können. Dazu zählt die Wahlmöglichkeit zwischen Voll- und Teilzeit, Homeoffice und Gleitzeit. Auch gute Elternzeitmodelle führen dazu, dass Beschäftige lange bei einem Unternehmen bleiben. 

Arbeitgeber zeigen damit außerdem, dass sie ihre Mitarbeiter wertschätzen und langfristig auf sie bauen. Auch die Option von unbezahltem Urlaub oder eines Sabbatjahres gibt Mitarbeitern Freiheiten in ihrer Lebensplanung. Es klingt fast wie ein Widerspruch, doch: Je freier Mitarbeiter sind, desto stärker binden sie sich an ihr Unternehmen.

 

Mitarbeiter fordern und fördern

Weiterbildungsmöglichkeiten sorgen dafür, dass die Karriere nicht stagniert. Die Beschäftigten können immer weiter dazu lernen und sich verbessern. Das erhöht die Motivation und schafft zusätzliche Qualifikationen. Mit einer Zusatzqualifikation können sich Beschäftigte intern für eine andere Stelle empfehlen. Wer intern aufsteigt, bleibt länger im Unternehmen. Gleichzeitig dient er als Inspiration für andere Angestellte. Einige Unternehmen bieten deshalb eigene Aufstiegs- und Exzellenzprogramme an. Der Weltkonzern Google etabliert das sogenannte GROW-Modell. Vorgesetzte erarbeiten zusammen mit dem Mitarbeiter einen Plan zur individuellen Weiterentwicklung. Angestellte setzen sich zunächst ein Ziel (G für Goal setting). Im Anschluss stecken sie die aktuelle Situation ab (R für Reality Check). In der dritten Phase erarbeiten Mitarbeiter Möglichkeiten, wie sie das Ziel erreichen können (O für Options).

Im letzten Schritt geht es darum, konkrete Schritte festzulegen, um das Ziel zu erreichen (W steht für What,When,Who,Will). Die Aufgabe eines guten Vorgesetzten ist es, die Beschäftigten auf ihrem Weg zu fordern und fördern. Besonders für die jungen Generationen sind Entwicklungsmöglichkeiten wichtig. Gibt es die im eigenen Unternehmen nicht, zieht es Angestellte zu anderen Arbeitgebern.

 

Das Arbeitsumfeld verbessern

Im Idealfall sind Mitarbeiter bei der Arbeit die beste Version von sich selbst. Das klappt nur, wenn das Arbeitsumfeld stimmt. Dazu gehören etwa ein ergonomischer Arbeitsplatz und die passende technische Ausstattung. Im Idealfall eruieren Firmen in Mitarbeitergesprächen oder per Umfrage, welche Ausstattung die Angestellten brauchen, um ihren Job effizient zu erledigen.

Fast schon selbstverständlich sind – ab einer gewissen Größe – eine Kantine, Gemeinschaftsräume, Mitarbeiterparkplätze, kostenloses Obst, Wasser und Kaffee. Nach oben sind keine Grenzen gesetzt: Facebook bietet auf seinem Campus eine Reinigung, einen Frisör, Restaurants, Fitnessstudios, einen Arzt und vieles mehr. 

Eine gute Kinderbetreuung oder sogar ein Eltern-Kind-Büro fördern die Mitarbeiterbindung zusätzlich. Bietet ein Unternehmen darüber hinaus noch Betriebsfeiern und Firmenausflüge, stärkt das den Zusammenhalt – und dadurch auch die Bindung.

Mitarbeiterbindung: Die wichtigsten Maßnahmen auf einen Blick

Mitarbeiter ins Recruiting einbinden

Angestellte ins Recruiting einzubeziehen, erhöht ihre Bindung ans Unternehmen. Das hat mehrere Gründe: Durch Mitarbeiter-werben-Mitarbeiter-Programme können Mitarbeiter Freunde oder Bekannte für offene Stellen empfehlen. Das Unternehmen zeigt damit, dass es die Meinung der Angestellten schätzt. Die Mitarbeiter merken, dass die Firma ihnen bei einer so wichtigen Entscheidung wie dem Recruiting vertraut.

Gleichzeitig verbessert es das Arbeitsklima. Denn Angestellte empfehlen in der Regel Freunde und Bekannte, die die Werte des Unternehmens teilen. Ebenso werben sie eher Menschen, mit denen sie gerne zusammenarbeiten würden. In der Regel entlohnt ein Unternehmen erfolgreiche Empfehlungen mit Geld- und Sachprämien. Das trägt zusätzlich zur Motivation der Angestellten bei, die sich dadurch stärker ans Unternehmen binden. 

Übrigens bleiben auch empfohlene Kandidaten erwiesenermaßen länger in einer Firma. Diese Art des Recruitings bekämpft Fluktuation also von zwei Seiten. Mitarbeiterbindung beginnt bereits beim Onboarding. Empfohlenen Kandidaten fällt es von Beginn an leichter, sich mit dem Unternehmen zu identifizieren. Ein weiterer Pluspunkt, der für diese Art des Recruitings spricht.

 

Arbeitgeberimage und Unternehmensattraktivität

Mitarbeiter-werben-Mitarbeiter-Programme stärken fast wie nebenbei das Employer Branding. Employer Branding hat zum Ziel, ein Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber zu etablieren. Damit stellt eine Firma sicher, dass sich die besten Talente bewerben. Employer Branding wirkt in zwei Richtungen: Einerseits bindet es Mitarbeiter länger an eine Firma. 

Andererseits führt es auch dazu, dass sich qualifizierte Talente bewerben. Ein entscheidender Vorteil in puncto Wettbewerbsfähigkeit. Ein Bring-a-Friend-Programm wie das von Firstbird ist nur der erste Schritt, fähige Mitarbeiter zu halten und neue Talente zu gewinnen. Weitere Maßnahmen sind eine genaue Ansprache der Zielgruppe, Authentizität und eine klare Kommunikation der Werte eines Unternehmens.

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Mitarbeiterbindung bewahrt Wissen und Know-how

Angestellte langfristig zu binden, spart nicht nur Kosten. Das Wissen und die Erfahrung langjähriger Mitarbeiter sind das Kapital jeder Firma. Bei häufigen Wechseln geht Know-how verloren. Ein attraktives Gehalt kann einer der Gründe sein, warum Beschäftigte lange bleiben. 

Doch das alleine reicht nicht, wie eine Studie von Deloitte zeigt: Eine positive Arbeitsatmosphäre halten 64 Prozent der Millennials für wichtig. 58 Prozent sehen Flexibilität von Ort und Arbeitszeit als ausschlaggebend bei der Arbeitgeberwahl. Rund die Hälfte wünscht sich Weiterbildungsmöglichkeiten. 

Es lohnt sich also, in diese Maßnahmen zu investieren, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Denn Mitarbeiterbindung ist ein Schutzschild gegen Fachkräftemangel. Wie schon Peter Ducker sagte: „Wir können die Zukunft nicht voraussagen, aber wir können sie gestalten.“

 

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