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Verfasst von Evan Clarke

Die Zukunft des Recruitings: Künstliche Intelligenz und Virtuelle Realität in der Talentsuche

65% der Bewerbenden geben an, ein Stellenangebot eher anzunehmen, wenn sie die Stelle zuerst durch Technologien wie Virtuelle Realität (VR) erleben könnten. Entdecken Sie, wie VR und Künstliche Intelligenz (KI) den Bewerbungsprozess revolutionieren und ihn für alle Beteiligten effizienter, inklusiver und ansprechender gestalten.

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Angetrieben von den rasanten Fortschritten in den Bereichen Künstliche Intelligenz (KI) und Virtuelle Realität (VR) befindet sich die Recruiting-Welt inmitten eines massiven Wandels. Dabei ergänzen diese neuen Technologien traditionelle Methoden nicht nur, sondern verändern grundlegend, wie Unternehmen Talente finden und binden. Das Versprechen einer Zukunft, in der Recruiting-Methoden effizienter, integrativer und effektiver sind, hängt von der richtigen Nutzung dieser Innovationen ab. In diesem Blogartikel erfahren Sie, wie neue Technologien wie VR und KI bereits im Recruiting eingesetzt werden, welche Vorteile und Herausforderungen damit verbunden sind und wie sie die Talentsuche in Zukunft beeinflussen werden.

Virtuelle Realität im Recruiting

Was vor einigen Jahren noch unvorstellbar war, kann heute mit Hilfe von virtueller Realität (VR) in den Recruiting-Prozess integriert werden. Kandidatinnen und Kandidaten schlüpfen mit VR in ihre zukünftige Rolle oder besichtigen das zukünftige Büro virtuell. Insbesondere, wenn der neue Job mit einem Umzug einhergeht, bietet diese immersive Erfahrung durch VR einen wichtigen Anhaltspunkt für fundierte Entscheidungen auf Seite der Bewerbenden. Da Kandidatinnen und Kandidaten sowie Recruiter*innen durch die Unterstützung der VR eine realistische Vorstellung von der zukünftigen Zusammenarbeit erhalten, können beide Seiten den persönlichen Fit besser bewerten, was von unschätzbarem Wert für den Recruiting-Prozess ist.

Wie das Beispiel zeigt, geht der Einsatz von VR weit über das Begeistern von Talenten im Recruiting-Prozess hinaus. Auch in der Bewertung von Fähigkeiten und Kompetenzen der Bewerbenden kann die neue Technologie eingesetzt werden. Kandidatinnen und Kandidaten führen in Simulationen Aufgaben aus, die direkt mit der ausgeschriebenen Position zusammenhängen und bieten so zukünftigen Arbeitgebenden einen tieferen Einblick in ihre praktischen Fähigkeiten und Problemlösungskompetenzen.[1] Dies ermöglicht es Unternehmen, auf kompetenzbasiertes Recruiting zu setzen und so die Entscheidung für oder gegen Kandidatinnen und Kandidaten auf Grundlage von nachweisbaren Fähigkeiten zu treffen und nicht auf Basis von Zeugnissen.

Spätestens seit der COVID-19 Pandemie ist die Digitalisierung von Prozessen auch im Recruiting angekommen. Heute kann der gesamte Recruiting-Prozess vom ersten Kontakt der Bewerbenden mit dem Unternehmen bis zum Onboarding online stattfinden.[2] VR im Recruiting ermöglicht es Unternehmen, ihre Talentsuche geografisch auszuweiten und die Candidate Experience individuell zu gestalten, was auf Bewerbende ansprechend wirkt. So geben laut einer kürzlich durchgeführten Studie 65 % der Bewerbenden an, wahrscheinlicher eine Stelle anzunehmen, wenn sie diese zuvor mit Hilfe von Technologien wie VR erleben konnten.[2] Das unterstreicht das Potenzial von VR, den Bewerbenden ein umfassendes Verständnis einer Stelle und der Unternehmenskultur zu vermitteln und ihnen so den Entscheidungsprozess zu erleichtern.

Effizientes Recruiting mit Künstlicher Intelligenz

Die Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in die Talentsuche läutet eine neue Ära ein, in der Unternehmen ihre Effizienz steigern und den Recruiting-Prozess für Bewerbende attraktiver gestalten. Dabei unterstützt KI Recruiter*innen insbesondere durch die Automatisierung von arbeitsintensiven und zeitaufwendigen Aufgaben wie beispielsweise die erste Durchsicht von Lebensläufen und die Suche nach passenden Kandidatinnen und Kandidaten im bestehenden Talent Pool. Während es eine Person unzählige Stunden, wenn nicht Tage kosten würde, kann die KI innerhalb von Minuten eine hohe Anzahl an Lebensläufen prüfen und so Übereinstimmungen zwischen den Kompetenzen der Bewerbenden und den Anforderungen der Stellenausschreibung finden. Das beschleunigt nicht nur die Einstellungszeit, sondern erlaubt es Recruiter*innen auch, sich wieder auf die zwischenmenschlichen Beziehungen und den Kontakt zu Bewerbenden zu fokussieren, was eine verbesserte Candidate Experience schafft.

Ein wichtiger Vorteil der KI in der Talentsuche ist die Förderung der Diversität im Recruiting-Prozess. Gerade weil KI-gestützte Tools objektiv die Fähigkeiten und Qualifikationen der Bewerbenden vor demografischen Informationen priorisieren, helfen sie richtig eingesetzt und trainiert dabei, unbewusste Voreingenommenheiten zu minimieren und so eine diverse Belegschaft einzustellen.[3] Mit einer steigenden Diversität der Mitarbeitenden steigt nachweislich die Innovationskraft und Kreativität der Teams im Unternehmen, was Unternehmen widerstandsfähiger für wirtschaftliche Veränderungen macht.

Obwohl die Nutzung von KI im Recruiting mit zahlreichen Vorteilen einhergeht, müssen Unternehmen auch ein paar Herausforderungen meistern. Unter anderem kann die Einführung von KI zu Bedenken hinsichtlich der persönlichen Komponente des Recruitings, einer schwankenden Bewerbendenqualität oder erheblicher Investitionen in Technologie und passender Schulungen der Mitarbeitenden führen. Branchen-Expertinnen und -Experten sind sich einig, der Schlüssel einer effektiven Nutzung von KI in der Talentsuche liegt in der Auswahl der passenden Tools. Diese sollten auf die spezifischen Bedürfnisse eines Unternehmens abgestimmt sein und in das bestehende HR-Tech Portfolio passen.[4] Die strategische Herangehensweise an die Einführung von KI im Recruiting stellt sicher, dass die Talentakquise vereinfacht wird, die Qualität der Bewerbenden steigt und die menschliche Komponente, welche in der Talentsuche immer eine zentrale Rolle spielt, erhalten bleibt.

Integration von KI und VR in die Talentsuche

Wollen Unternehmen nun diese Technologien in den Recruiting-Prozess integrieren, müssen in einem ersten Schritt präzise Ziele festgelegt werden. Soll der Prozess für Bewerbende attraktiver gestaltet werden oder zeitaufwendige Aufgaben automatisiert oder vereinfacht werden? Außerdem muss geklärt werden, in welcher Phase des Prozesses VR und KI am effektivsten eingesetzt werden können. Sind diese Fragen beantwortet und die Zielsetzung klar definiert, geht es im zweiten Schritt um die Auswahl der richtigen Technologie-Lösungen. Dabei soll die perfekte Lösung für die individuellen Bedürfnisse des Unternehmens gefunden werden, wobei Faktoren wie die Integration der Technologie in bestehende Systeme, ihre Skalierbarkeit und natürlich das Budget berücksichtigt werden.

Sind die richtigen Tools gefunden, folgt die Integration dieser in den Recruiting-Work-Flow des Unternehmens. Dazu gehört die Anpassung der VR, um eine immersive Jobvorschau zu bieten, und die Entwicklung spezieller KI-Algorithmen, um Lebensläufe zu durchsuchen. Neben diesen technischen Anpassungen werden in dieser Phase anschließend Pilottests durchgeführt, um Feedback der Nutzenden zu sammeln und notwendige Anpassungen vorzunehmen.[5] Entscheidend in dieser Phase ist vor allem die Schulung der Recruiter*innen und eine schrittweise Einführung, um den Übergang so reibungslos wie möglich zu gestalten.

Was den Integrationsprozess wirklich auf Kurs hält, ist die kontinuierliche Überwachung und die Bereitschaft, diesen auf der Grundlage von Leistungsdaten und Nutzerfeedback zu optimieren. So wird der Recruiting-Prozess effizienter und ansprechender und nutzt das volle Potenzial von VR und KI, um sich an Veränderungen in der Talentsuche anzupassen.

Herausforderungen und ethische Erwägungen

Bei allen Vorteilen der Integration von KI und VR im Recruiting, kommen erhebliche ethische Erwägungen und ein paar Herausforderungen auf Unternehmen zu. Insbesondere Datenschutz, algorithmische Verzerrungen und der Digital Gap, also die unterschiedlichen technologischen Voraussetzungen der Bewerbenden, kommen dabei zur Sprache. Die Gewährleistung des Schutzes personenbezogener Daten ist unglaublich wichtig und erfordert die strikte Einhaltung der Datenschutzgesetze und eine transparente Kommunikation über die Datennutzung. Darüber hinaus hat KI zwar das Potenzial, Vorurteile abzuschwächen, kann aber auch bestehende Vorurteile aufrechterhalten.[6] Algorithmen müssen also kontinuierlich überprüft und angepasst werden und jegliche Recruiting-Entscheidungen sollten von Mitarbeitenden überprüft werden. Der Digital Gap muss in diesem Zusammenhang überwunden werden, um Bewerbende ohne Zugang zu erforderlichen Technologien nicht auszuschließen. So stellen Sie einen fairen Recruiting-Prozess ungeachtet der sozioökonomischen Herkünfte der Bewerbenden sicher.

Möchten Unternehmen also KI oder VR im Recruiting nutzen, müssen sie diese ethischen Situationen mit einer Verpflichtung zu Transparenz und Integrität meistern und Standards setzen, die über die bloße Einhaltung rechtlicher Rahmenbedingungen hinausgehen. Dazu gehören klare Richtlinien für den ethischen Einsatz von KI und VR, Offenheit über die Entscheidungsprozesse im Zusammenhang mit diesen Technologien und die Förderung einer Unternehmenskultur, die ethische Überlegungen priorisiert. Indem sie diese Herausforderungen direkt angehen und ethischen Praktiken Vorrang einräumen, können Unternehmen KI und VR nutzen, um ihre Recruiting-Prozesse zu optimieren und gleichzeitig Fairness, Datenschutz und Inklusivität zu gewährleisten.

Fazit

Bei der Integration von KI und VR in die Talentsuche geht es nicht nur um die Einführung neuer Technologien, sondern um einen Sprung in eine Zukunft, in der Recruiting effizienter, integrativer und ansprechender ist. Diese Zukunft erfordert einen verantwortungsbewussten Umgang mit der Technologie, mit einem unerschütterlichen Engagement für ethische Praktiken und Vielfalt. Auf diese Weise können wir eine Recruiting-Landschaft schaffen, die nicht nur den technologischen Fortschritten unserer Zeit gerecht wird, sondern auch die Werte der Gleichberechtigung und Inklusion widerspiegelt, die für die Arbeitskräfte von morgen von grundlegender Bedeutung sind.

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Quellen

[1] Heaslip, E. (30. Mai 2022). 4 Big impacts of virtual reality in recruitment. Vervoe. https://vervoe.com/virtual-reality-recruitment/

[2] Lamm, J., & Adams, R. (12. Oktober 2020). The new virtual reality of recruiting. PwC. https://www.pwc.com/us/en/services/consulting/business-transformation/library/new-virtual-reality-of-recruiting.html

[3] Trisca, L. (29. Dezember 2023). AI in HR Examples: 9 Companies Successfully Using AI Innovation in Key People Processes. Zavvy. https://www.zavvy.io/blog/ai-in-hr-examples

[4] Korn Ferry. (2024). AI in Recruiting 2024: Pros and Cons. Retrieved from https://www.kornferry.com/insights/featured-topics/talent-recruitment/ai-in-recruiting-navigating-trends-for-2024

[5] McCann, A. (September 2023). How to use AI for recruitment. Workable. https://resources.workable.com/tutorial/ai-for-recruitment

[6] Kerry, C. F. (2023, July 7). How privacy legislation can help address AI. Brookings. Retrieved from https://www.brookings.edu/articles/how-privacy-legislation-can-help-address-ai/

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