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Radancy Blog

Der Fachkräftemangel im Gesundheitswesen ist spürbar. Hier ein junger Pfleger mit zwei älteren Menschen beim Mittagessen in einer Pflegeeinrichtung
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Verfasst von Julia Warisch

Fachkräftemangel im Gesundheitswesen – sind Mitarbeiterempfehlungen die Lösung?

Aus Firstbird wird Radancy.

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Um die besten Talente anzuziehen und mit diesen das Unternehmen voranzubringen, versuchen HR-Teams im Gesundheitswesen, sich als attraktive*n Arbeitgeber*in zu präsentieren und eine angenehme Arbeitsatmosphäre für Mitarbeitende zu schaffen. Doch wie aus zahlreichen Medien bekannt ist, fehlen schlichtweg Fachkräfte. Obwohl sich Medien und Politik mit dem Fachkräftemangel im Gesundheitswesen auseinandersetzen, dauert es noch eine Weile bis mögliche Maßnahmen der Politik greifen werden. Daher müssen Unternehmen im Gesundheitssektor den War for Talents selbst aufnehmen. Viele von ihnen greifen auf Mitarbeiterempfehlungen als Lösung zurück.

Der Fachkräftemangel im Gesundheitswesen spitzt sich zu

Seit Jahren zeichnen sich fehlende Fachkräfte im Gesundheitsbereich bereits ab. 2022 waren laut PwC 290.000 Stellen im Gesundheitssektor in Deutschland unbesetzt.[1] Dabei sind besonders die Krankenpflege sowie die stationäre und ambulante Altenpflege betroffen. Die fehlenden Fachkräfte haben dabei direkten Einfluss auf die Mitarbeitenden, unter welchen 57 % wöchentlich unbezahlte Überstunden machen[2], um das System am Laufen zu halten.

Auch die Zukunftsprognosen zeichnen ein düsteres Bild. Die Weltgesundheitsorganisation rechnet mit einem weltweiten Mangel an 10 Millionen Arbeitskräften im Gesundheitswesen bis 2030.[3] In Deutschland werden bis 2035 1,8 Millionen unbesetzte Stellen erwartet, das entspricht knapp 35 % der benötigten Arbeitskräfte.[1]

Der Grund für den Fachkräftemangel im Gesundheitswesen setzt sich aus zwei Aspekten zusammen. Zum einen befindet sich die Bevölkerung in einem Wandel. Die Lebenserwartung steigt, was bedeutet, dass die Bevölkerung im Durchschnitt älter wird und daher der Bedarf an Gesundheitsleistungen und damit den Fachkräften im Gesundheitssektor steigt. Gleichzeitig entscheiden sich jedoch immer weniger junge Menschen für eine Karriere im Gesundheitsbereich, weshalb die Zahl der neu ausgebildeten Fachkräfte sinkt. Die herausfordernden Arbeitsbedingungen inklusive der niedrigen Gehälter schrecken vor dem Einstieg in diesen Bereich ab. Hinzu kommt, dass die fehlenden Fachkräfte bereits jetzt eine Überlastung der bestehenden Mitarbeitenden zur Folge haben. Diese müssen den anfallenden Bedarf trotz unterbesetzter Belegschaft decken, weshalb sich immer größere Teile des Gesundheitspersonals für einen Berufswechsel entscheiden. Ein Teufelskreis, der den Fachkräftemangel im Gesundheitswesen weiter anfeuert.

Gleich und Gleich gesellt sich gern, auch im Gesundheitswesen

Um sich eine Belegschaft zusammenzustellen, die den Herausforderungen des Gesundheitswesen gemeinsam entgegentreten kann, greifen Recruiter*innen immer häufiger auf Mitarbeiterempfehlungen zurück. Mit Hilfe der Mitarbeiter-werben-Mitarbeiter Programme nutzen Unternehmen die Netzwerke ihrer Mitarbeitenden, um passende Bewerbende für offene Stellen zu finden. In Radancy’s Mitarbeiter-werben-Mitarbeiter Benchmark-Bericht 2022 gaben bereits 75 % der befragten Unternehmen im Gesundheitsbereich an, Mitarbeiterempfehlungen im Recruiting zu nutzen. Das häufigste Ziel ist dabei, die Zahl der Einstellungen zu erhöhen. Dabei haben vor allem digitale Mitarbeiter-werben-Mitarbeiter-Programme noch weitere Vorteile für das Unternehmen.

Mitarbeiterempfehlungen bringen hochqualitative Bewerbungen

Weil Ihre Mitarbeitenden wissen, welche Eigenschaften, Ausbildungen und Erfahrung passende Bewerbende für eine offene Position mitbringen müssen, empfehlen sie nur potenzielle Kandidatinnen und Kandidaten, die diesem Profil entsprechen. 76 % der Recruiter*innen beschreiben im Mitarbeiter-werben-Mitarbeiter Benchmark-Bericht die Qualität empfohlener Kandidatinnen und Kandidaten als hoch oder sehr hoch. Das hilft vor allem bei der Suche nach Fachkräften und Spezialistinnen und Spezialisten. Diese Positionen machen 93 % der offenen Stellen aus, die über Mitarbeiterempfehlungen im Gesundheitswesen besetzt werden.

Mitarbeiterempfehlungen erhöhen die Reichweite Ihres Unternehmens

Indem Sie mit Hilfe von Mitarbeiterempfehlungen die Netzwerke Ihrer Mitarbeitenden aktivieren, erreichen Sie mehr potenzielle Kandidatinnen und Kandidaten. Über das Teilen offener Positionen über die privaten Social Media Kanäle Ihrer Mitarbeitenden beispielsweise erfahren deren frühere Kolleginnen und Kollegen oder auch Bekannte aus der Ausbildung von Ihrem Unternehmen. Unter dieser Gruppe befinden sich immer auch passive Jobsuchende, die sich momentan zwar nicht aktiv für neue Positionen bewerben, einem neuen Job aber nicht abgewandt sind. In Deutschland macht rund die Hälfte der Berufstätigen die Gruppe der passiven Jobsuchenden aus.[4] Ein Talent Pool, den sie nicht unbeachtet lassen dürfen.

Mitarbeiterempfehlungen steigern die Mitarbeiterbindung

Ein Mitarbeiter-werben-Mitarbeiter-Programm hilft nicht nur, den derzeitigen Recruiting-Bedarf zu decken, sondern auch den zukünftigen Bedarf zu reduzieren, indem die Mitarbeiterbindung erhöht wird. Da Mitarbeitende in den Recruiting-Prozess einbezogen werden und Ihnen so eine Stimme gegeben wird, fühlen sie sich im Unternehmen gehört und wertgeschätzt. Wenn eine ihrer Empfehlungen dann auch noch zu einer erfolgreichen Einstellung führt, ist die Mitarbeiterbindung noch einmal höher. Das hat auch eine Studie zu den Auswirkungen der Nutzung von Mitarbeiterempfehlungen entdeckt. Nach Einführung stieg die Mitarbeiterbindung, während die Fluktuation im Unternehmen sank.[5] Das hat auch zur Folge, dass der zukünftige Recruiting-Bedarf insofern gesenkt wird, dass weniger Mitarbeitende das Unternehmen verlassen und daher weniger Stellen nachbesetzt werden müssen.

Caritas-CBT profitiert bereits vom Netzwerk seiner Mitarbeitenden

Caritas-CBT ist ein auf die Unterbringung und Pflege von Seniorinnen und Senioren spezialisiertes Sozialunternehmen. Vor der Einführung des Radancy Mitarbeiter-werben-Mitarbeiter-Programms führte Caritas-CBT seinen gesamten Recruiting-Prozess inklusive der Mitarbeiterempfehlungen manuell durch. Mit Radancy tauschte das Unternehmen den hohen administrativen Aufwand gegen engagierte Talent Scouts und nutzt nun die Netzwerke der eigenen Mitarbeitenden, um den Recruiting-Bedarf zu decken. Die Digitalisierung der Talentsuche verlief gut, denn wie Kathrin Hartmann, Head of Recruiting bei Caritas-Betriebsführungs- und Trägergesellschaft mbH, verrät: “Der Kundenservice von Radancys Mitarbeiter-werben-Mitarbeiter-Programm hat uns wertvolle Tipps und Tricks gegeben. Wir haben alles prima verstanden und fühlten uns sehr gut betreut.” Das Ergebnis lässt sich sehen: Jede dritte Empfehlung wird eingestellt, weil die Qualität der empfohlenen Kandidatinnen und Kandidaten so hoch ist.

Gehen Sie Recruiting im Team an – mit Ihren Mitarbeitenden

Die Suche nach den passenden Talenten für Ihr Unternehmen im Gesundheitswesen wird zunehmend zur Herausforderung. Gehen Sie diese nicht alleine an, sondern im Team mit ihren Mitarbeitenden. Mit Mitarbeiterempfehlungen finden Sie die Mitarbeitenden, die Ihr Unternehmen voran bringen werden und erhöhen gleichzeitig die Bindung Ihres bestehenden Teams.
Sehen wir uns gemeinsam an, wie wir Ihr Recruiting mit Hilfe eines digitalen Mitarbeiter-werben-Mitarbeiter-Programms auf das nächste Level heben, damit Sie Ihre Recruiting-Ziele erreichen. Kontaktieren Sie uns über sales.at@radancy.com.

Quellen:

[1] pwc. Fachkräftemangel im deutschen Gesundheitswesen 2022. Zuletzt zugegriffen am 21.07.2023 von https://www.pwc.de/de/gesundheitswesen-und-pharma/fachkraeftemangel-im-deutschen-gesundheitswesen-2022.html
[2] Michas, F. (2022): On average, how many additional unpaid hours do you work per week for your organization, over and above your contracted hours? Retrieved from https://www.statista.com/statistics/883433/nhs-england-staff-working-extra-unpaid-hours/
[3] Weltgesundheitsorganisation. WHO. Health Work Force. https://www.who.int/health-topics/health-workforce#tab=tab_1
[4] Statista. (2022). Anteil der Jobsuchenden nach Altersgruppen und Art der Jobsuche in Deutschland Ende 2021. Abgerufen am 28. Februar 2023 von https:\/\/firstbird.com//de.statista.com/statistik/daten/studie/1283734/umfrage/jobsuche-nach-altersgruppen/
[5] Friebel, Heinz, M., Hoffman, M., & Zubanov, N. (2023). What Do Employee Referral Programs Do? Measuring the Direct and Overall Effects of a Management Practice. The Journal of Political Economy, 131(3), 633–686. https:\/\/firstbird.com//doi.org/10.1086/721735

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